
Le fondateur de la famille Brinighoffen de Bourogne est Hamann I, dont nous avons retracé la trajectoire dans notre article Succession de la famille de Neufchâtel en Bourgogne.
La seigneurie qu’il détenait lui provenait de la Maison de Neufchâtel en Bourgogne. Elle fut probablement partagée en 1576 entre deux de ses descendantes, Élisabeth et Marie de Brinighoffen, dont nous préciserons le lien de parenté à la partie 4.
Mariée à son cousin Jean-Georges de Brinighoffen, Marie reçut une part qui donna naissance à une seconde seigneurie Brinighoffen à Bourogne, laquelle, par acquisitions successives, finit par se confondre avec la première.
Le présent document confirme qu'Élisabeth de Brinighoffen, "parente" de Marie, hérita elle aussi d'une part de la seigneurie (voir arbre généalogique).
Veuve de Turs de Spechbach en 1608, réfugiée chez Marie, elle-même veuve, elle y rédigea son testament, léguant ses biens propres situés à Bourogne à Marie et à son fils Frédéric Louis, au détriment de ses propres enfants.
On lit bien sa légende : FRIDERICH IOHAN VON BRINIKHOFFEN.
Le blason de la famille n'occupe qu'une petite partie du sceau, au centre en bas ; il est surmonté d'un heaume et des lambrequins en forme de volutes marquant la noblesse ; le cimier est peu visible.
Le blason lui-même est aussi celui de l'ancienne commune de Brinighoffen (68081 Saint-Bernard). Il est "de gueules chapé ployé d'argent", plutôt que l'inverse, comme figurant sur l'armorial d'Hozier : en effet, les parties latérales ici sont dénuées de trames, contrairement à la pointe centrale.
Regierung des aller Durchleüchtigisten Großmechtigisten, Und Unüberwindlichisten Fürsten Und Herren, Herren Rudolphi, des Anderen dis Nammens erwölten Römischen Kaysers, Zue allen Zeiten mehrer des Reichs, in Germanien, Zue Hungaren und Böheim & König Erzherzogg Zue Österreich, //
Herzogg Zue Burgundi, Steyr Kernten, Crain Und Wirtenberg. Graff Zue Habspurg und Tyrol & Unsers aller gnedigisten Herrens, Irer Kayserlichen Mayestat Regierungen des Römischen im drey Und dreyssigisten, des Hungerischen im Sechs und dreyssigisten, Und des Böheimischen //
Im Vier Und dreyssigisten Jaren. Uff Mittwochen der da wahr, der vierUndZwanzigist des Monats Septembris, Ungeverlich ein Viertel stund nach Elff Uhren desselben Vormittag im Schlosß Brinighoven in der hinderen Cammer gegen dem Dorff Brinighoven hinauß, Vor mir //
Offnem Notarien Und denn glaubwürdigen erpettenen gezeügen nach benent, Persönlich (mit beystandt des Ehrenvesten Hochgelerten Herren Claudien Chulotten, beeder Rechten Doctoren, Und des Fürstlichen Hoffs Zue Ensißheim geschworen Advocaten Und Procuratoren) erscheinenden, //
Und Uff einem Radbeth Uffrecht sizende, die Edle Und Tugentreich Frauen Elisabetha von Spechbach, Witib, geborne von Brinighoven gleichwol Krankh, aber noch richtiger vernunfft, wohl bedachts Mueths, Und vernunfftig Irer Sinnen, Und hüelt vor Iren einen Papirenen Zettel //
Übergab denselben mir Notarien, und sagt das darin Ir Letster will begriffen werr, mit Pitt solchen vor denn gezeügen offentlich Zuverlesen, Und Iren alß dann glaubwürdige offene Instrumenta, Umb die gebeür Zuverfertigen Und mitheylen, welcher Zettel von wor Zue wort //
also Lautendt Ehrenfest und fürgeachter Herr Notari, Auch Ehrwürdige, Edle Ehrenveste Und Ersame Liebe Und guete freündt, alß dis orts erpettene gezeügen, demnach Ich nun ein Lange Zeithero wol erwogen, das mir Menschen alle sterblich Und denn Uhnempfenglichen //
Todt von Gott Und Natürlicher Angeburt einem Yeglichen Menschen Uffgesezt, Und Underworffen, Und durch das Uhnabtreiblich Zeil des todts, der Mensch etwan schnel Und gehling Überfallen würth, das Sie dardurch Irer Sinlicheiten Und rechter Vernunfft nit wohl //
brauchen khänden, Und deme Zuvorkhommen, So hab Ich mit wolbedachtem mueth, fleissiger Lang beschehener gueter vorbetrachtung, bei diser meiner noch habender gueter Vernunfft Und Verstendtnus, auch Zue der Zeit, alß Ich außZulaßung der Recht, wohl Thuen Khann, in //
der besten bestendigisten form, wie das nach denn gemeinen Christlichen Und Weltlichen Rechten, Zum besten crafft Und sein Würglicheit haben soll, dis mein mündtlich und Ausferrlich Testament Zue Latein Testamentum nuncupatium genent, Und ordnung Letsten willens Zumachen, //
Und UfZurichten fürgenommen, welches Ich dann als hiemit in bester und bestendigister form, Rechtens fürnemmen thue, machesezer [?] Ordne Und will freywilliglich ohngeZwungen Und ohngetrungen wie Volgt. Und Anfenglich hab Ich mit allem Vleyß erwogen, betrachtet, Und //
Zue Herzen gefüert, was Liebe guthat, mein freündtliche Liebe Frauw Baaß Maria geborne von Brinighoven, Weylandt des Edlen Gestrengen Vesten Hanns Georgen von Brinighoven, gewesten fürstlichen Würtenbergischen geheimen Rathe, Großhoffmeisters Zue Mümpelgart //
seligers hinderlassene witib, mir erwisen, Und noch die tag meines Lebens Zuerzeigen nit weniger bedacht, darum dan Ich kheines wegs Undankhbar sein soll, So betracht Ich auch hingegen, was mir von meinen khinderen Unzhero Hin und wider, für grosse Untreü Und Trüeb= //
seligkheit beschehen, Alsdas Ich Letstlichen wegen Irer Untreu mein gantze Zuflucht Und sicherheit Zue ernenter meiner Lieben Baasen Maria, alhir naher Brinighoven suochen müessen, Und Zwar mit höchsten Contento befunden. Wan nun eins gegen dem Anderen billich re= //
compensiert und remuneriert werden solle, gleichwol dises dem nit Zuvergleichen, was hingegen mir erwisen Und beschehen, auch noch ervolgen wirth, alß hab Ich wolbedechtlich Und mit guetheisen des Erenvesten Und Hochgelerten Doctor Claudius Chulloten geschworenen Advo= //
caten Und Procurators Zue Ensißheim, meines von einer hochloblichen österreichischen Regierung, verordneten Vogts, nach meinem ableiben wol angeregter meiner geliebten Frauwen Baasen Und dero geliebten Sohne, Friederich Hansen von Brinighoven, Und allen dessen Erben //
Zue einer gewißlichen geringer recompens Und ergözlichkheit Vermacht, Legiert Und Übergeben, alles Und Jedes Ich Zue Bäll an Underthanen, deren oberkheitlichen gerechtigkheit, Nuzungen, Zinß, gülten, Und einkhommen, haben khann Und mag, nichts außgenommen noch Laut Und //
Besag diser nachvolgender designation Memorial deren der Edlen Frauwen Elisabetha von Brinighoven Zueghörigen güetteren in gelt, Matten, Ackheren, Hanffländeren alß sonsten in dem Bann des Fleckhens Bäll gelegen. Erstlich daselbsten Zue Bäll Sechs //
[...] Underthanen wegen etlicher stückhen ahngevo [...] Pfundt gelts. Item Ludwig Lovyten und German Me[...] zig Pfund [...]. Item die Erben Niclaus Monier in Haubt Summa //
fünffzig Pfundt, Thuet Zinß Zwey Pfundt Zehen schilling. Item von den Erben Hannß Chalamey wegen eines Zinß von Sibenzig Pfundt Haubrsumma drey Pfundt zehen schilling. Item von Peteren Colin wegen ...dreyssig Pfundt Haubt Summa Ein Pfundt dreyZehen schilling Zinß. //
Item bej dene Erben Hannß Bullecey von wegen SibenUndZwanzig Pfund HaubtSumma Ein Pfundt Siben schilling Item Hannß Noblot/ Nablat von einUndZwantzig Pfundt Haubtgueth, ein Pfundt ein schilling. Item Hannß Schaffner soll Jerlich von fünffzig Pfundt Haubrsumma //
Zwey Pfundt zehen schilling Zinß. Item Hannß Courtat soll Jerlichen Sibenschilling Zinß. Item Hannß Tabourin wegen einer ime veradmotierten Matten soll Jerlichen Vier Pfundt. Weiters ein Zehendt Zue Bäll so Uff Sechs Jar dem Guenot Grillon veradmotiert gibt //
Jerlichen davon Viertzig Sester, welcher Zehenden albbereit versezt durch Hannß Jacob von Spechbach, der Frauwen Sohne hinder dann Meyger Zue Bäll. Item die vorgemelten Sechs Underthanen sollen Jerlichen Lifferen, Und davon Jeder ein Huon. Thuet Sechs Hüenere Item //
Hannß Courtat soll Jerlichen Zwey Hüener. Item Zwey Mannwerckh Matten gedachter Frauwen Zustendig welche Claude Cuerim Weybel admodiations weiß inhat. Item ein Mannwerckh Matten an dem orth Chambey genantso Jehohn Tabourin besizt. Item Ein //
halb Mannwerckh Zue farombej so Er Hannß Tabourin besizt. Ein Mannwerckh an dem orth genant bej den Mülinbach so Marte Tabourin inhat. Item Ungever drithalb Mannwerkh an dem orth genant Grand Breulle theilbar mit dero Adenlichen befreündten, //
Item ohngever ein Mannwerckh an dem orth “es Chahaul“ so Claudj Vaulthre inhat. So dan sind Volgende stückh Matten seithero durch denn Zinßherren von Spechbach verkaufft.Item Ein Mannwerckh Under dene berg Wilhelm Colin und Wilhelm Tortelier Verk= //
hauft. Item Verkhaufft Er von Spechbach Zwey andere Mannwerckh die der Metzger Zue Bäll inhat. Volgendie Ackher. Item ein halb Jauchart in denen Underen Ackheren so Hans Tabonrin inhat. Item Zue denen sesteren in den orth Lasandre genant so gedachter //
Hannß inhat Und Thuet die Ackher ein Jauchart ein sester. Volgen die Hanffbinnere. Item ein Hanffbin so Er Hans Tabourin Und sein bruoder inhat, haltet Uff drei Küpfling. Letstlicher ein Andere daselbsten, die Er Hanns Tabourin auch besizt. haltet Ungevor ein Küfflin.
Und da Villeicht dise Vorsteende stückh eins oder mehr Hypothececirt, hunderrugs meiner oder meines Vogts versezt, oder beschwert werden sollen. Jedoch dise designierten Puncten meiner geliebten Frauw Baasen Maria geborne Von Brinighoven Und ernanten Irenen Sohn, ohne //
einichen beschwerdten Vervolgen, Nicht weniger auch alle darüber besagende Documenta, so mein der Vorgedachter Testiererin Khindere, Under Iren handen haben möchten, gevolgen, kheines wegs nachtheilig sonder fürstendig sein, dann endtlichen mein der Testa= //
trieren UngeZweiffelter will Und meynung ist, das Vor Und offtgedachte mein freündliche liebe Baaß,Und Ir geliebter Sohn, Vorgenante Und Specificierte Stückh, Umb die Vor Und obangemelte mir erwißener Und noch fürter biß in mein Todt erwisene guthaten, //
(ohnverhündrt Aller meiner khinderen, Und deren Erben Aigenthumblichen Zue Iren handen nemmen, damit handeln, alß mit anderen Iren Aigenthumblichen Güetteren, Zinsen Und Gefellen, so will auch hiemit dieselbige meine Khünderen dar Zue Verbunden Und Verobligiert //
haben, diser vergabung statt Und vollZiehung Zu Thuen, Und sich des Überrests meiner Verlassenschafft Zubemüegen Lassen, Insonderheit weyl dises Zue meiner Underhaltung Und höchsternotturfft, welche vergabung wiste derliebe Gott gering Angesehen, Will //
auch Zuverhüetung mehrer khünfftigen Spannen, dieselbige allerdings Quittiert Und Ledig geZelt haben. Aler anderer habender Anforderung Und Ansuochungen, die rüeren hero wo sie Imer wöllen, oder kommen Insonderheit aber dessen sonoch vor //
Iro fürstlichen Gnaden Herren Bischoffen Zue Basell schwebend ist, wegen hiebevor Ufgerichter tra(n)ssaction Und Vertrags, Und Zue mehreren bestand dises meines Letsten willens, das ist Satzung Und erneuung meins oder mehr Erben, welches eines ieden Testaments //
grundtveste ist, So order Ich zue meinem rechten Und Uhngezweiffleten Erben, meine nachgenante Kindere mit Nammen Hannß Jacob, Anna, Ursula, Barbara, Und Susanna, Als Und dergestalt, das nach abrichtung Vorgedachter meiner Vergabung, Sie meine Khinder all //
mein Überig Haab Und gueth nichts außgenommen, Zue Iren sicheren Handen Nemmen, Und sich damit benüegen Lassen, Und ob diß mein Letster will oder Testament wegen Presten einer oder mehr Solleninteten nicht crafft oder macht haben solte, oder wurde, so beger //
Ich doch das es in recht Codicilsweiß oder eine Anderen Vergabung, so des Todts haben beschiecht, Donatio causa mortis genent, crafft Und macht haben solle, dan Ich beger von Herzen, das Vorgeschribne Vergabung, weil es meinerUffenthaltung halben beschicht, uffrecht, //
Und redlich gehalten, Vollzogen, Und Crafft haben sollen, dann diß mein endlicher Uhngezwungner Und ohnhinderredter will, Und endtliche Meinung ist, will auch hiemit Und darüber, dene, einem Jeden Menschen Verordneten Todt erwarten, Tröstlicher Zuversicht, es werde der //
Allmechtige Gott sich Über mich erbarmen, Und der Seeligkeit genüessen Lassen. Schliesslichen Aber damit angeregter diser mein Letster will desto Krefftiger Pleiben getklich Vollstreeckht Und VollZogen werden möge, So ordne Und seze Ich die Testatarin Zue mein //
en rechten wahren Executorn Und Testamentarien abwolgedachten meinen Verordneten Vogt, dene Ehrenvesten hochgelerten Herren Doctor Claudium Chulloten, hab Ine auch mit vleiß dahin erpetten, das er solche burde der Execution guetwillig Von mir angenommen, Und //
derselben nachzukhomen Zugesagt, Gib Ime hierauff allen Vollnkhomenliche [?], disen mein Letsten willen, handZuhaben, Und Zu beschirmen, gegen meniglichen, auch in gantzen seinen Inhalt, Zue Volnstreckhen Und exequieren wie es die notturfft erfordert, alles in //
bestendigister form Und weiß. Will auch hiemit Iro meiner vorgenanten geliebten Frauw Baasen Maria geborne Von Brinihgoven, Und dero Sohne, meins Sohns Hannß Jacoben Von Spechbach Zue Mießdorff Liebe Khinder, Erster ehe hiemit bevohlen Und recommendiert //
haben. Eüch Notarium Pittende Über disen meinen Letsten willen, eins oder mehr glaubwürdige Instrumenta in glaubwürdiger form Uffrichten, verfertigen, Und mitheilen Und eüch gezeügen, Pit eüch auch das Ir diser Sachen Und meines Ufgerichten Letsten will= //
ens, Zue Warhafftiger gezeügnus eingedenckh sein wollet, Und in dem Nammen Gottes will Ich damit disen meinen Letsten willen geendet haben, Und noch verlesung Jez ge__ter Übergebener Schrifft, hab Ich der Notarius nachbenent abgedachte Frauw Elisa //
betha Von Spechbach geborne Von Brinighoven, Alß Testatorin befragt, ob dis wie Vorgeschriben Ihr endlicher Und UhngeZwungener Letster will seye, darauff Vil ehrenbenente Testatorin, mit verstendigen Ufsprechenden worten geanttwortet, das alles wie vermeltet //
Ihr endtlicher liebster Und UhngeZwungener will seye, beger auch das dem als gelebt Und genuog gethan worden. Und seind als dise Ding geschehen Im Jar Indictione Keyserlicher Regierung, Schlosß orth, Monat, tage Zeit Und stundt wie obsteet in beisein Und Persön= //
licher gegenwürtigkheit der Ehrwürdigen, Edlen Vesten, Ehrenvesten Wolgelerten, Vornemen Und Ersamen Christopherns Wallot Probst Zue Ensichingen, Ir der Testatorin beichvatter, Hanns Wehrner von Westhausen, Valentin Schiber, Brinighover Vormündt= //
schafftVerwalter Zue Brinighoven, Adam Jemelin, H_ma Schnebelin: Pole Syder, Burgere Zue Brinighoven, Adam Müller burger Zue Batzweiler, Und Hannß Hügelin burger Zue Heydtwiler, alß glaubwürdige Gezeügen, Hier Zue Instenderheit Und mit allem //
Vleiß erpetten und ersuocht.
(Transcription par Karin Scharrer)
(Cet acte est synthétisé dans notre relevé)
Le mercredi 24 septembre, environ un quart d’heure après onze heures du matin, au château de Brinighoffen, dans la chambre du fond donnant sur le village de Brinighoffen, devant moi, notaire public, et les témoins dignes de foi dûment appelés, s’est présentée en personne (avec l’assistance de l’honorable et érudit maître Claude Chulot, docteur en droit civil et canon, avocat et procureur assermenté auprès de la cour princière d’Ensisheim) la noble et vertueuse dame Élisabeth de Spechbach, veuve, née de Brinighoven, bien que malade, mais encore saine d’esprit, lucide, et en pleine possession de ses facultés mentales.
Assise droite sur une chaise à dossier, elle tenait en main une feuille de papier qu’elle me remit, à moi notaire, et déclara que ce document contenait ses dernières volontés.
Elle me pria alors de le lire publiquement devant les témoins, et que l’on en établisse un acte public officiel, à transmettre en bonne et due forme.
Voici, mot pour mot, le contenu de ce billet :
Et tout d’abord, ayant soigneusement réfléchi, j’ai considéré et porté à mon cœur tout l’amour et les bienfaits que m’a témoignés ma chère parente, dame Marie, née de Brinighoven, veuve de feu noble Jean Georges de Brinighoven, jadis conseiller secret du prince de Wurtemberg et grand maître de la cour à Montbéliard.
Elle m’a toujours accordé amitié et fidélité sincères, et ne cesse encore à ce jour de me témoigner son affection. C’est pourquoi je ne saurais en aucune manière me montrer ingrate.
D'autre part, j’ai également considéré le comportement de mes enfants, et ce que j’ai reçu de leur part n’a été qu’infidélité, chagrin et affliction.
À tel point que, en raison de leur déloyauté, j'ai dû finalement chercher refuge et sécurité auprès de ma chère parente Marie mentionnée plus haut, ici près de Brinighoffen, où j'ai trouvé la plus grande satisfaction.
Et puisqu’il est juste qu’un bienfait en compense un autre, même si ce qu’elle m’a donné ne saurait être comparé à ce que mes enfants m’ont fait subir, ni à ce qu’elle a fait pour moi et fera encore, j’ai donc, après mûre réflexion et avec le bon conseil du très savant docteur Claude Chulot, avocat et procureur assermenté à Ensisheim,
nommé par l’administration impériale d’Autriche, mon bailli désigné, pour prendre soin de mes affaires après mon décès, je déclare léguer, donner, et transmettre à titre de legs, à ma bien-aimée parente Marie, ainsi qu’à son cher fils Frédéric Jean de Brinighoven et à tous ses héritiers, en reconnaissance et pour leur réconfort, une partie de mes biens, à savoir tout ce que je possède à Bourogne : sujets, droits seigneuriaux, usufruits, rentes, redevances et revenus - sans aucune exception -, conformément à ce qui sera indiqué en détail dans les clauses suivantes.
Inventaire ou Mémorial des biens mobiliers et fonciers appartenant à la noble dame Élisabeth de Brinighoven situés en terres, prés, champs, chènevières et autres biens dans le ban de la localité de Bourogne :
Premièrement, dans ladite localité, il y a six tenanciers redevables pour plusieurs pièces de terre d’un capital d’environ [...] livres.
Ensuite, Louis Lovyten et Germain Meg[...] doivent ensemble soixante livres [...].
Les héritiers de Nicolas Monier doivent au total une somme principale de cinquante livres, ce qui fait une rente de deux livres et dix sols.
Les héritiers de Jean Chalamey sont redevables d’une rente de trois livres dix sols pour un capital de soixante-dix livres.
Enfin, Pierre Colin doit une somme principale de trente livres, générant une rente d’une livre et treize sols.
Les héritiers de Jean Bullecey sont redevables, pour un capital de 27 livres, d’une rente annuelle d’une livre et sept sols.
Jean Noblot doit, pour un capital de 21 livres, une rente d’une livre et un sol.
Jean Schaffner doit annuellement deux livres et dix sols de rente, pour un capital de 50 livres.
Jean Courtat doit annuellement sept sols de rente.
Jean Tabourin, pour un pré qui lui a été affermé, doit verser quatre livres par an.
En outre, un droit de dîme situé à Bourogne, affermé pour six ans à Guenot Grillon, rapporte quarante setiers par an.
Cette dîme a déjà été mise en gage par Jean Jacques de Spechbach, fils de ladite dame (Élisabeth), au profit d’un nommé Meiger de Bourogne.
Les six tenanciers mentionnés plus haut doivent, chaque année, fournir chacun une poule, soit six poules au total.
Hans Courtat doit, de plus, deux poules par an.
Deux parcelles de prés d’une fauchée chacune, appartenant à ladite dame, sont actuellement tenues en affermage par Claude Cuerim, voible, selon les termes d’un contrat de location.
Une autre parcelle d’une fauchée au lieu-dit Chambey est tenue par Jean Tabourin.
Une autre parcelle d’une demi fauchée au lieu-dit Farombei, également tenue par Jean Tabourin.
Une autre parcelle d’une fauchée, au lieu-dit près du ruisseau du moulin (Mülinbach), est tenue par Marthe Tabourin.
Environ trois fauchées et demi, situés au lieu-dit Grand Breulle, sont partagées avec des parents nobles (liés par alliance).
Environ une fauchée au lieu-dit "ès Chahaul", tenue par Claude Vautré.
Ensuite, plusieurs parcelles de pré ont été vendues par le seigneur de Spechbach :
Une parcelle d’une fauchée située sous la montagne, vendue à Guillaume Colin et Guillaume Tortelier.
Deux autres parcelles d’une fauchée, vendues à un boucher de Bäll.
Suivent les terres cultivables :
Un demi-journal dans les "terres du bas", tenu par Jean Tabourin.
Une parcelle “aux Sesteren“, au lieu-dit Lasandre, tenue par le même Jean. Cette terre produit un setier de grain par jauchert.
Suivent les chènevières :
Une chènevière tenue par Jean Tabourin et son frère, d’une capacité d’environ trois Küpfling (1).
Une autre chènevière, également détenue par Jean Tabourin, d’environ un Küpfling.
Et dans le cas où certains des biens mentionnés ci-dessus - qu’il s’agisse d’un ou de plusieurs - viendraient à être hypothéqués, engagés, mis en gage ou grevés de quelque charge que ce soit, soit par moi-même, soit par mon bailli, qu’il soit expressément entendu que ces biens reviendront pleinement et sans aucune charge à ma chère parente Marie, née de Brinighoven, et à son fils nommé précédemment, sans qu’ils puissent être poursuivis ou troublés à ce sujet.
De même, tous les documents ou écrits relatifs aux biens susdits, qui pourraient être détenus par mes enfants mentionnés plus haut, ne pourront leur nuire ni avoir de valeur contraignante - car il s’agit clairement et sans équivoque de ma volonté ultime et de mon intention formelle, à savoir que ma chère parente Marie et son fils bien-aimé reçoivent lesdits biens spécifiques et nommés, en reconnaissance des bienfaits qu’ils m’ont déjà accordés, et qu’ils m’accorderont encore jusqu’à ma mort.
Je leur en transfère la pleine propriété, indépendamment de mes enfants ou de leurs héritiers, et les autorise à en disposer librement comme de leurs autres biens propres, rentes et revenus.
Je lie et oblige expressément mes enfants à respecter et exécuter cette donation,
et à se contenter du reste de ma succession, car cette donation concerne ma subsistance et mes besoins les plus urgents, et Dieu, en sa sagesse, ne considérera pas cela comme un acte injuste.
Pour prévenir toute dispute future, je les considère comme entièrement quittes et déchargés de toute autre obligation à ce sujet.
Concernant toutes autres prétentions ou demandes qui pourraient surgir - d’où qu’elles viennent, et en particulier celles encore pendantes devant Son Altesse Éminentissime Monseigneur l’Évêque de Bâle, touchant une transaction ou un contrat antérieur - elles ne pourront aucunement invalider cette volonté.
Pour garantir l’autorité et la solidité de ce testament, que je considère comme disposition finale de mon héritage, je désigne pour héritiers légitimes et incontestés mes enfants nommés ci-après : Jean Jacques, Anne, Ursule, Barbe et Suzanne,
à la condition que, une fois la donation susmentionnée exécutée, ils reçoivent le reste de mes biens, sans exception, qu’ils les prennent en leurs mains et s’en contentent pleinement.
Et dans le cas où ce testament ou disposition de dernière volonté, en raison de formes juridiques ou de défauts éventuels, ne devait pas avoir la force d’un testament, je souhaite néanmoins qu’il soit reconnu comme un codicille valable, ou comme une donation faite pour cause de mort (donatio causa mortis), et qu’il ait plein effet et validité légale.
Car je désire sincèrement que cette donation, faite pour pourvoir à mon entretien,
soit respectée, exécutée, et pleinement efficace, car elle exprime ma volonté ultime, libre et non contrainte.
Et ce faisant, je me prépare à la mort, qui est décrétée pour tout être humain,
dans une espérance confiante et réconfortante que Dieu tout-puissant aura pitié de moi et me fera goûter à la béatitude éternelle.
Enfin, afin que le présent testament soit d’autant plus ferme, efficace et pleinement exécutoire, je désigne et institue comme exécuteur testamentaire légitime et fidèle mandataire mon bailli désigné, le noble et très savant docteur Claude Chulot,
à qui j’ai expressément demandé, avec insistance, d’accepter cette charge, ce qu’il a consenti de bon gré, et promis d’accomplir selon ma volonté.
Je lui donne par les présentes pleins pouvoirs pour veiller à l’exécution fidèle de ma dernière volonté, la défendre contre quiconque, et en faire appliquer chaque disposition, selon ce que la nécessité requerra, et dans la forme la plus solide et la plus valable.
Je recommande également, en toute affection et confiance, ma chère parente Marie, née de Brinighoven, et son fils, ainsi que mes petits-enfants nés du mariage de mon fils Jean Jacques de Spechbach, établi à Miécourt, à sa protection et bienveillance.
Je vous prie, vous notaire, de bien vouloir dresser un ou plusieurs actes authentiques concernant ma présente dernière volonté, dans la forme légale et publique, et de les remettre aux intéressés.
Je prie vous également, vous témoins présents, de bien vouloir vous souvenir fidèlement des termes de ma volonté testamentaire ainsi exprimée, et d’en attester la vérité, si besoin est.
Au nom de Dieu, je conclus par les présentes mon testament ultime.
Après que le présent acte m’eut été lu, moi, notaire soussigné, j’ai demandé à la dame Élisabeth de Spechbach, née de Brinighoven, si ce testament, tel qu’il a été rédigé et entendu, exprimait bien sa dernière volonté, libre et sans contrainte.
Elle a répondu, clairement et de vive voix, que tout ce qui y est contenu constitue sa dernière volonté sincère, libre et définitive, et elle a exprimé le souhait que chaque disposition soit tenue pour pleinement valable et mise en œuvre comme tel.
Tout cela a été fait au château, en l’an, à l’indiction sous le règne impérial, au mois, jour, heure et moment mentionnés plus haut, et en présence personnelle et directe des témoins suivants, tous dignes de foi et appelés avec soin :
Le vénérable, noble, honnête, très savant et respectable Christophorus Wallot, prévôt d’Ensisheim et confesseur de la testatrice,
Hans Werner von Westhausen,
Valentin Schiber, administrateur de la tutelle de Brinighoven,
Adam Jemelin,
Hans Schnebelin,
Pole Syder, bourgeois de Brinighoffen,
Adam Müller, bourgeois de Batzweiler,
et Hans Hügelin, bourgeois d’Heidwiller .
Tous présents en personne, et expressément appelés et sollicités à témoigner de la véracité de cet acte.
(1) le terme Küpfling désigne une petite unité de surface ; dans les archives locales en français, les chenevières sont mesurées … en chenevières.
La famille de Spechbach est originaire des villages éponymes de Haute-Alsace (Spechbach-le-Haut et Spechbach-le-Bas).
En 1530 Hermann de Spechbach acquiert des propriétés à Grandvillars (Vautrey et en particulier ici). En 1534, il reçoit en fief de l'évêque de Bâle le château de Miécourt en Suisse (JU 2946), et agrandit son domaine dans les années qui suivent. On le retrouve également dans un acte (AD90 1J11 44) par lequel il acquiert une rente à Bourogne.
Il a deux fils, Turs et Jean-Jacques. Turs épouse Élisabeth de Brinighoffen à une date inconnue.Lui aussi multiplie les acquisitions, en Haute-Alsace comme dans le secteur de Delle. En 1567, il est châtelain de Delémont.
Une archive datée du 7 janvier 1572 (AAEB B 285-5) contient son testament.
D’après Vautrey, il meurt en 1573 ; il est en tout cas déjà défunt en juin 1574, car ses héritiers acquièrent alors une rente à Bourogne (AD90 1J11 54).
Sa veuve Élisabeth, rédactrice du testament, et leurs cinq enfants, Jean Jacques, Anne, Ursule, Barbe et Suzanne (cités dans le document), s’installent d'abord à Montbéliard. Le beau-frère d'Élisabeth, Jean Jacques de Spechbach (dit "l'aîné"), seigneur de Grandvillars et de Miécourt en 1570, meurt vers 1577. Cette même année, Élisabeth s'installe à Miécourt, et ses enfants héritent des biens et titres de leur oncle, sans descendance (Vautrey).

Ci dessus un arbre simplifié pour situer les protagonistes de ce testament (voir partie 4).
Vautrey ne donne aucune informations sur les conflits entre Élisabeth et ses enfants, ni sur son exil chez sa "parente" Marie (voir la partie 4 ci-après). Il ignore également la date et le contenu du testament d'Élisabeth. En revanche, il en relate les suites :
En 1613, Barbe de Spechbach, fille d’Élisabeth de Brinighoffen et de Turs de Spechbach, épouse Nicolas de Grandvillars, coseigneur du lieu. Elle rachète ou obtient alors en gage certaines parts des biens hérités par ses frères et sœurs à Bourogne (les documents de ces transactions n’ont pas encore été retrouvés). En 1631, un procès est intenté par son cousin maternel, Frédéric Jean de Brinighoffen, qui fondait ses prétentions sur le testament de sa tante Elisabeth. Le jugement, rendu à Ensisheim en date du 21 octobre 1631, le contraignit à renoncer à ses revendications (Vautrey).
L'issue de ce procès montre que, malgré les précautions juridiques prises par Élisabeth de Brinighoffen, elle n’a pu empêcher que son patrimoine propre échappe à ses enfants.
Ce fief constitua donc, au moins pendant quelques décennies, une "seigneurie Spechbach" à Bourogne.
Si l’on revient à l'urbaire de la seigneurie de Delle (1663-1667, AD90 3E 931), déjà cité dans l'article sur la succession de la famille de Neufchâtel, on constate qu'à cette époque, les seigneurs Brinighoffen avaient "attiré à eux" trois seigneuries, dont celle des Spechbach.
On peut en déduire que Frédéric Jean, mentionné plus haut, ou son fils Georges Frédéric, ou encore ses petits-fils Louis Frédéric et Jean Ernest, réussirent à recouvrer, sans doute par acquisitions, la part de la seigneurie d'Hamann II qui avait été transmise aux Spechbach. Toujours selon cet urbaire, ils sont même parvenus à faire de leur seigneurie la plus importante de Bourogne par la taille (5).
Cette partie s'appuie essentiellement sur l'étude de D. J. Lougnot (3), notamment sur les informations concernant les enfants d'Hamann II de Brinighoffen, issues sans doute du document AD68 132J 553/2, qui en renferme la liste.
Dans le testament, un mot reste mystérieux : "Baase" (nom commun puisque décliné) : Il pourrait établir le lien familial entre Élisabeth et Marie, mais sa signification est problématique. Il se traduit par "tante, cousine" et plus généralement "proche parente".
... meiner lieben Baasen Maria ...
Concernant Élisabeth de Brinighoffen, Lougnot ne mentionne qu'une seule personne de ce nom, de manière très explicite, puisqu'il transcrit la partie du 132J 553/2 relatif à sa naissance : "Élisabeth, née le 11 août 1533, première fille d'Hamann II" (Lougnot écrit que celui-ci a eu 9 enfants du premier lit). Aucune autre information n’est apportée concernant cette Élisabeth.
Il paraît donc raisonnable de faire l'hypothèse qu’il s’agit de la testatrice du document.
Les arguments pour et contre cette hypothèse seront abordés dans le paragraphe suivant.
Quant à Marie de Brinighoffen, Lougnot indique (sans documenter) qu'elle est une fille du second mariage d'Hamann II et qu'elle a épousé son lointain cousin "Hans Jorg von Brinighoffen".
Il est ainsi probable que Marie soit la demi-sœur, plus jeune, d'Élisabeth, née après 1554 (en 1608, moins de 54 ans pour Marie, 75 ans pour Élisabeth). Il est donc possible de compléter l'arbre ci-dessus, en proposant une filiation pour Marie et Élisabeth (4) :

Le doute sur l'interprétation ci-dessus vient du terme "Baase", qui semble peu compatible avec le sens de "demi-sœur".
Analysons les autres solutions en nous aidant de cet arbre qui regroupe les informations disponibles (les prénoms des autres enfants d’Hamann II ne sont pas connus) :

- Hamann I avait bien une fille nommée Marie (tante d'Élisabeth). Mais un document cité par Lougnot (AD68 132J 456) précise les noms de ses époux (von Masmünster et von Rüst).
- Pour que Marie (celle du testament) soit cousine d'Élisabeth, il faudrait que l'une d'elle soit fille de Jean-Guillaume ou d'Ittel-Pierre. Or le premier n'a jamais été seigneur de Bourogne. Quant au second, Lougnot nous dit qu'il a eu trois fils. Pour que l'hypothèse "cousine" tienne, il faudrait qu’une fille inconnue d’Ittel-Pierre (Marie ou Élisabeth) ait été seule héritière de son père et, dans le cas de Marie, mariée juste au moment du décès de son oncle Hamann II (sinon, Jean Georges serait apparu comme seigneur en parallèle de celui-ci).
- Marie pourrait-elle être une nièce d'Élisabeth, ou l'inverse ? Cela impliquerait une différence générationnelle, alors qu'en 1608, elles sont toutes deux veuves.
- Marie et Élisabeth pourraient aussi être cousines, petites-filles d'Hamann II (ou de son frère).
Si d’autres constructions ne sont pas totalement exclues, l’hypothèse retenue (qui correspond également à celle de Lougnot) semble la plus plausible au vu des informations connues.
- Le contrat de mariage entre Hamann II et Anastasia Reich de Reichenstein, en 1554, est conservé (AD68 132J 85) ; Anne d'Eptingen est donc décédée avant 1554, et Marie de Brinighoffen est née après ce mariage.
- La date du décès d'Hamann II peut être située assez précisément : le 20 mai 1576, il acquiert un bien à Boourogne (AD90 1J 11/11) ; le 26 juin 1576, c'est Jean-Georges de Brinighoffen, son gendre - selon notre hypothèse du 4-1 -, acquéreur d'un bien, qui est dit "seigneur de Bourogne en partie" (AD90 1J 51/37). Hamann II serait donc décédé entre ces deux dates.
- Le même Jean-Georges de Brinighoffen n'étant pas un descendant du fondateur de la Maison Brinighoffen de Bourogne, il nous est paru judicieux de le marquer, ainsi que son fils, d'une couleur différente des membres agnatiques de cette Maison. Au même titre finalement que les seigneurs Spechbach de Bourogne.